top of page
Obdachloser Mann mit Narben im Gesicht und weißen Bart in schwarz-weiß fotografiert am Bahnhof Zoo.

KEIN RAUM

Begegnungen mit Menschen ohne Obdach

Auf schwarzem Hintergrund ist in weiß orangener Schrift das Logo KEIN RAUM zu lesen.

FESTIVAL OF LIGHTS

04.10.24 - 13.10.24
Berlin

In „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ werden diejenigen sichtbar, die sonst am Rande der Gesellschaft stehen. Untermalt werden die Portraits von Zitaten von Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind. Die Fotografin Debora Ruppert portraitiert seit 2009 unter dem Titel "KEIN RAUM - Begegnungen mit Menschen ohne Obdach"  Menschen, die auf den Straßen Berlins leben. Die Fotografien laden dazu ein, sich mit Schicksalen, geprägt von Obdach- und Wohnungslosigkeit, auseinanderzusetzen. 

Die Portraits wurden im Rahmen des Festival of Lights vom 04.10. - 13.10.24 an Berliner Gebäudefassaden projiziert.

DIE STANDORTE 

Die "KEIN RAUM - Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" Portraits wurden an folgenden Gebäudefassaden projiziert: 

📍 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

📍 Marienkirche am Alexanderplatz

📍 Stadtmitte - Leipziger Str. 64, 10117 Berlin

📍 Potsdamer Platz - Stresemannstr. 120, 10117 Berlin

📍 Am Mauerpark - Eberswalder Straße 16, 10437 Berlin

Porträt von einer älteren obdachlosen Frau und einem jungen obdachlosen Mann. In der Mitte steht Safe the Date Festival of Lights.
Konkreter Hintergrund

"Im Stich gelassen, alleingelassen
und keine Chance auf Perspektive
- so fühlt sich Obdachlosigkeit an."

Janet, 46 Jahre - Berlin​

In schwarz-weiß fotografierte Hochhäuser, eine Platte im Osten Berlins.
Konkreter Hintergrund
Konkreter Hintergrund

STIMMEN DER STRASSE

PERSPEKTIVEN VON OBDACH- UND WOHNUNGSLOSEN MENSCHEN 

„In Deutschland muss niemand obdachlos sein“ – ein Satz, der oft gesagt wird, aber die Realität sieht anders aus. Im Projekt "Stimmen der Straße" teilen Jana, Philipp, Habil, Lexi, Sergio, Love und viele andere, ihre Erfahrungen und wie sie durch verschiedene Schicksalsschläge an die Ränder der Gesellschaft gedrängt wurden. Ihre Lebenswege sind geprägt von Arbeitsplatzverlust, Stalking, Arbeitsmigration, häuslicher Gewalt, Schulden, Wohnungsverlust, Zwangsvollstreckung, psychischen Erkrankungen, körperlichen Leiden, zerrütteten Beziehungen und zerbrochenen Träumen. Durch Fotografien, die sie mit Einwegkameras festgehalten haben, und in persönlichen Videointerviews geben sie einen tiefen Einblick in ihre Lebensrealität.

Klick aufs Portrait -> bist Du beim Interview
Ein Schwarzweiß Bild mit einem Zelt und einem Regenschirm steht vor einer Wand, die mit Graffiti besprüht ist, in Berlin im Tiergarten.

“Ich bin nackt. Ich bin hilflos.
Ich bin ab jetzt obdachlos.
Kein eigenes Bett mehr.
Kein eigenes Zimmer mehr.
Keine Sicherheit mehr.
Ich kann nicht mehr.
Der Sturz ist tief. Es tut weh.
Ich schreie.  
Wer noch nah war, distanziert sich.
Alle gehen. Niemand ist mehr da.“

Jana, 29 Jahre - Berlin

Konkreter Hintergrund
Ein spanisches Paar ist auf diesem Farbbild. Ein Mann und eine Frau, die in Berlin obdachlos sind. In der Mitte steht der Titel der Ausstellung: Stimmen der Straße.
In weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund ist das Logo der Ausstellung Stimmen der Straßen abgebildet.

STIMMEN DER STRASSE

In dem künstlerischen Projekt „Stimmen der Straße“ geben Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind,  Einblick in ihre Lebenswelt. Sie dokumentieren ihren Alltag mit Einwegkameras und machen ihre Perspektive auf die Welt sichtbar.

MULTIMEDIAL

Das multimediale Kunstprojekt wurde von der Fotografin Debora Ruppert gemeinsam mit den Betroffenen entwickelt. Die Bildunterschriften sind aus Zitaten der obdach- und wohnungslosen Menschen entstanden.

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Die persönlichen Geschichten sind in einer partizipativ gestalteten, multimedialen Ausstellung vom 12.9. bis zum 10.11.2024 im Freundeskreis des Willy-Brandt-Hauses zu sehen.

Konkreter Hintergrund

BLICK:WECHSEL

MIT MENSCHEN OHNE OBDACH

2024_blickwechsel-flyer.jpg
Konkreter Hintergrund

Fotografin

Die Fotografin Debora Ruppert widmet sich seit 2009 in ihrer Kunst u.a. der Thematik von Obdach- und Wohnungslosigkeit. Im Rahmen des „Festival of Lights“ werden vom 04.10.- 13.10.24 in Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin eindrucksvolle Porträts der "KEIN RAUM - Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" Serie an Gebäudefassaden in Berlin projiziert. Auf diesem Weg werden Menschen, die sonst oftmals versteckt unter Brücken, in Hauseingängen oder Parks leben, würdevoll und leuchtend sichtbar. 

Seit Anfang 2024 hat die Fotografin gemeinsam mit Betroffenen ein Kunstprojekt entwickelt, welches unter dem Titel "STIMMEN DER STRASSE" vom 12.09. - 10.11.2024 in der Galerie des Freundeskreises Willy-Brandt-Haus gezeigt wird. Die multimediale Ausstellung umfasst Videointerviews mit Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind, begleitet von Fotos, die von den Betroffenen selbst gemacht und ausgewählt wurden.

Ruppert bietet zudem Führungen durch die Ausstellung. Als erfahrene, freiberufliche Fotografin beschäftigt sie sich intensiv mit gesellschaftspolitischen Themen wie Armut, Menschenhandel, Flucht und Zwangsprostitution. Ihre Arbeiten wurden unter anderem bei der ZEIT, dem SPIEGEL im SZ Magazin online veröffentlicht.

Auf dem Bild ist die Fotografin Debora Ruppert zu sehen. Sie schaut direkt in die Kamera. Sie wurde in Berlin am Bahnhof Zoo fotografiert.

© Nadine Stenzel

bottom of page